Übermäßige Tagesschläfrigkeit:

Ein anhaltendes Gefühl der Müdigkeit und ein unwiderstehlicher Drang, einzuschlafen, kann dazu führen, dass Kinder zu unangemessenen Zeiten und an ungewöhnlichen Orten in den Schlaf fallen. In diesem Fall fällt es ihnen besonders schwer, sich auf die Schule und die Anforderungen, welche mit dem Besuch einhergehen, zu konzentrieren.

Kataplexie:

Muskelschwäche der Skelettmuskulatur, die normalerweise durch starke Emotionen, beispielsweise Lachen, Erschrecken, Angst und Wut, ausgelöst wird. Diese Episoden können einige Sekunden oder Minuten dauern und die Muskeln von Gesicht, Hals und oberen oder unteren Gliedmaßen betreffen. Der Kopf hängt häufig und die Sprache kann “verschwommen” oder lallend klingen. Schwerere Kataplexien können dazu führen, dass das Kind oder der Jugendliche Dinge fallen lässt oder auf die Knie oder auf den Boden fällt. Dabei bemerkt der jungen Patient oder die jungen Patientin diese Schwäche und ist stets bei vollem Bewusstsein auch wenn nach außen ein anderer Eindruck entsteht.

Gestörter Nachtschlaf:

Narkoleptiker können oft nicht durchschlafen. Die Tiefschlafphasen und Traumschlafphasen sind in ihrem Ablauf gegenüber gesundem Schlaf zeitlich verändert. Die Betroffenen liegen teilweise stundenlang wach. Zudem treten nachts oftmals Albträume auf. Der Schlaf ist nur wenig erholsam. Meist nimmt der gestörte Nachtschlaf im Laufe der Erkrankung zu.

Schlaflähmung:

Unfähigkeit, sich zu bewegen oder zu sprechen, wenn Sie einschlafen oder aufwachen. Diese Episoden können einige Sekunden oder Minuten dauern und für das Kind beängstigend sein. Halluzinationen in diesem Zustand sind keine Seltenheit.

Hypnagoge/ Hypnopompe Halluzinationen:

Lebhafte, traumähnliche und oft beängstigende Bilder, die beim Einschlafen oder Aufwachen auftreten. Besonders für kleine Kinder können diese Halluzinationen furchterregend und belastend sein.

Automatisches Verhalten:

Das Kind scheint mit offenen Augen zu träumen und/oder reagiert nicht auf Ansprache. Es kann sein, dass es eine Aufgabe weiter ausführt, welches es vor dem Verhalten begonnen hat. Dies wird als automatisches Verhalten bezeichnet. Das Kind kann sich später nicht an diesen Moment erinnern und kann nach diesem Zustand verwirrt und desorientiert erscheinen.