Die Entwicklung des von Betroffenen erwartete Orexin-Agonisten TAK-994 von Takeda zur symptomatischen Behandlung der Narkolepsie verzögert sich. Grund dafür ist ein derzeitiger Abbruch der Phase-2-Studien aufgrund eines aufgetretenen Sicherheitssignals.
Unter einem Sicherheitssignal versteht man eine Information über ein neues oder bekanntes unerwünschtes Ereignis (z.B. wesentliche Nebenwirkungen), das möglicherweise durch ein Arzneimittel verursacht wird und daher weitere Untersuchungen erfordert.
Dazu heißt es im Statement von Takeda: “Als unmittelbare Vorsichtsmaßnahme hat das Unternehmen die Dosierung der Patienten ausgesetzt und beschlossen, beide Phase-2-Studien vorzeitig zu beenden. Dies ermöglicht eine rechtzeitige Interpretation des Nutzen-Risiko-Profils von TAK-994 und die Festlegung der nächsten Schritte für das Programm.” (Quelle: https://www.takeda.com/newsroom/newsreleases/2021/takeda-provides-update-on-tak-994-clinical-program)
Dies ist zwar eine erstmal enttäuschende Nachricht, jedoch ist die Entwicklung einer solchen Medikation damit nicht eingestellt, sondern erfordert nur weitere Schritte in der Forschung.
Takeda selbst arbeitet mit dem oralen Orexin-Agonist TAK-861, der sich derzeit in Phase 1 befindet, weiterhin daran, eine Option für alle Betreffenden zu finden.
Wir informieren natürlich über weitere Entwicklungen zu diesem Thema, sobald es etwas Neues gibt.